14 August, 2012

Meine Seele schreit nach dir.
Sucht dich, verlangt nach dir,
qäult mich in der Nacht.
Doch mir bleibt nur die Erinnerung,
spielt sich immer wieder in meinem Kopf ab,
kaputte Schallplatte.
Liege in die Finsternis,
bin einsam doch entkomme nicht.
Mit dir ging die wärme,
schließe meine Arme um den Körper,
will nicht erfrieren, will nicht auseinander fallen.
Doch er löst sich auf,
verschwindet unter meinen Fingern,
nichts bleibt mehr übrig.
Ich wünschte ich müsste das nicht mehr ertragen,
verliere den Willen, verliere die Hoffnung das ich diesen Kampf noch gewinnen kann.
Mein Körper löst sich auf,
nur die Seele bleibt liegen,
sie ist dunkel, zerfetzt und durchlöchert.
Sehe nun den abgestreiften Körper da liegen,
wie er zittert, wie er bebt.
Immer noch in der eisigen Umklammerung der Arme gefesselt, bewegt sich nicht.
Die Augen starren regungslos ins nichts.
Nun bin ich geschichte, ein lebloser Körper am Boden,
die Seele geflohen.

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