17 August, 2012

Die Zeit ist unbedeutend,
Stunden werden zu Wochen,
Minuten zu Stunden und Sekunden zu Minuten.
Der Schmerz schleicht langsam,
kricht in jede Zelle meines Körpers.
Denke an unsere Zeit,
ein lächeln huscht über meine Lippen.
Die Erinnerung beflügelt mich,
lässt mich zum Himmel und weiter steigen.
Macht mich glücklich in dieser dunklen und kalten Welt.
Bin innerlich zerbrochen,
doch das zählt in diesem moment nicht.
Möchte mit den Flügeln die du mir schenktest zu die fliegen,
in die Vergangenheit.
Doch ich stürze ab.
Die schlechte Erinnerung an unseren Untergang nehmen mir die Flügel,
reißen sie mir regelrecht aus.
Falle tiefer, doch lande nicht auf dem Boden,
falle immer weiter.
Dunkelheit umgibt mich,
bin in einem abgrund gefangen, kein Ende in sicht.
Warte nun auf den Aufprall, regungslos,
weiß nicht was ich tun kann um mich zu retten.

15 August, 2012

Nicht mal die Klinge kann mich heute glücklich machen.

14 August, 2012

Meine Seele schreit nach dir.
Sucht dich, verlangt nach dir,
qäult mich in der Nacht.
Doch mir bleibt nur die Erinnerung,
spielt sich immer wieder in meinem Kopf ab,
kaputte Schallplatte.
Liege in die Finsternis,
bin einsam doch entkomme nicht.
Mit dir ging die wärme,
schließe meine Arme um den Körper,
will nicht erfrieren, will nicht auseinander fallen.
Doch er löst sich auf,
verschwindet unter meinen Fingern,
nichts bleibt mehr übrig.
Ich wünschte ich müsste das nicht mehr ertragen,
verliere den Willen, verliere die Hoffnung das ich diesen Kampf noch gewinnen kann.
Mein Körper löst sich auf,
nur die Seele bleibt liegen,
sie ist dunkel, zerfetzt und durchlöchert.
Sehe nun den abgestreiften Körper da liegen,
wie er zittert, wie er bebt.
Immer noch in der eisigen Umklammerung der Arme gefesselt, bewegt sich nicht.
Die Augen starren regungslos ins nichts.
Nun bin ich geschichte, ein lebloser Körper am Boden,
die Seele geflohen.

01 August, 2012

Augen rot, Kopf leer.
Torkel durch die Straßen wie betrunken,
werde angestarrt wie verrückt.
Dieses Gefühl entlockt mir ein kichern,
dann immer mehr ein krächzen, Stimme unbekannt, an meinen Körper gebunden,
nicht wie meine Seele.
Gewissheit kommt, das ist das Ende.
Bin wahrhaftig verrückt,
verrückt nach dir,
verrückt nach einem wir was es nie geben wird.
Wahrnehmung getrübt, Magen leer.
Wieder ein kichern, wieder ein krächzen.
Hab mich versucht einzu sperren wie ein wildes Tier,
doch bin ausgebrochen aus meinem eigenen Käfig.
Laufe nur weiter in mein Verderben, doch weiß ich das noch nicht.
Falle hin, stehe auf, kämpfe weiter.
Doch wofür?
Für folterqualen die man Leben nennt.
Und genau deswegen bin ich noch hier,
um mich zu quälen,
um mich zu testen.
Wie lange ich es noch schaffe,
doch die Zeit rennt und ist mein Gegenspieler.